Mein Portfolio an Methoden ist nach vielen Jahren Berufserfahrung und regelmäßigen Fortbildungen groß und erweitert sich ständig. Manche Methoden haben sich über die Jahre bewährt, andere werde ich ganz spezifisch auf Ihre Bedürfnisse hin umgestalten. Da jede Methode erst durch Interaktion lebendig wird, gibt es manchen Baustein in meinem Baukasten nur ein einziges Mal in ganz individueller Form.
Systemisch zu arbeiten ist eine Grundhaltung. In vielen Fortbildungen kluger systemischer Ausbilder:innen und regelmäßiger Supervision verfeinere ich diese Haltung. Sie bedeutet für mich vor allem ein ganzheitlicher Blick auf den Kontext und das System. Welche Muster sind problemverstärkend? Welche neuen Impulse könnten festgefahrene Denk- und Verhaltensweisen verstören? Bewegung in eine Interaktion oder in vermeintlich schwere Themen zu bringen, ist meine Intention – lösungsoffen und allparteilich.
Systemisch bedeutet aber auch das Wissen, dass Verhaltensweisen einander bedingen. Wer von mir begleitet wird, findet Würdigung für das, was man erreicht hat, trifft auf neugierige Fragen zu möglichen Veränderungen und entdeckt Angebote zum Perspektivwechsel. In bestimmten Situationen greife ich dabei zu „respektvoller Respektlosigkeit“, um Muster zu lösen, in anderen geht es darum, Unausgesprochenes anzusprechen oder auch gerade unausgesprochen zu lassen. Sensibilität und Humor sind dabei meine eigenen Begleiter.
„Das Beraterhaus“, das ich in einem ehemaligen Kutschenhaus gegründet und gestaltet habe und heute mit meinen Kunden und Kolleginnen zur gegenseitigen Bereicherung teile, ist dabei Basis und Herzstück meiner Arbeit: ein Ort mit Seele und gutem Geist darin, diskret, mitten in Frankfurt, doch jenseits kühler Skyscraper-Landschaften – der ideale Platz für intensive und persönliche Entwicklungsarbeit und ungewöhnliche Workshops. Mit dieser Umgebung arbeiten zu können ist Teil meiner beruflichen Identität, die Atmosphäre des Häuschens ist mir eine verlässliche Co-Moderatorin.
Es ist wie mit Musik. Ein anderer Rhythmus, Beat oder Flow – schon kann sich eine Stimmung drehen und ihre Richtung stark ändern. Genauso nutze ich mein Repertoire an Interventionen. Je nach Gruppengröße oder Auftragsanfrage variiere ich ihre Kombination, wie sie am besten zusammenspielen, oder ich modifiziere leicht ihre Tonlage, damit sie perfekt zur jeweiligen Aufgabenstellung passen.